Produktneuheit - Frostresistenter Drucksensor SPF10

Untersuchungen an gefrorenen Böden gewinnen zunehmend an Bedeutung. Besonders im Bereich der Übergangsphasen, bei dem (Poren-)Wasser vom flüssigen in den festen Zustand wechselt, bilden sich Strukturen, deren Eigenschaften sich vom flüssigen Zustand erheblich unterscheiden.

Konventionelle Drucksensoren sind zwar meist auch für Temperaturen unterhalb von 0°C ausgelegt, jedoch nur für Medien die trotz geringer Temperatur immer noch flüssig sind. Sinkt die Temperatur von Wasser unterhalb des Gefrierpunktes, bilden sich Eiskristalle, die partiell enorme Kräfte ausüben können.

Durch gefrierendes Wasser werden diese Sensoren häufig unbrauchbar. Die auftretenden Kräfte deformieren die Sensormembran so stark, dass sich je nach Deformationsgrad die Kennlinie des Sensors signifikant ändert bzw. der Sensor komplett zerstört wird.

Unser neuer Drucksensor SPF10 wurde speziell für die Porendruckerfassung entwickelt. Seine stabile Membran ist so konstruiert, dass Kräfte, die durch gefrierendes Wasser entstehen, den Sensor nicht beschädigen und die Kalibrierkennlinie erhalten bleibt. Damit sind wir in der Lage den Sensor dort zu plazieren, wo die Porendrücke erfasst werden sollen.

Ein typischer Anwendungsfall ist der Einsatz als Porendruchsensor in Ödometerzellen, in denen Proben (auch) unter Frostbedingungen untersucht werden. Der Standard-Messbereich des Drucksensors SPF10 liegt bei 0 bis 10 bar. Weitere Druckbereiche sind auf Anfrage verfügbar.